Der Hohe Bogen ist ein etwa 8 km langer Höhenzug im Bayerischen Wald.

Er liegt in der Oberpfalz im Landkreis Cham zu beinahe gleichen Teilen auf den Gemeindegebieten der Gemeinden Rimbach und Eschlkam zwischen Furth im Wald, Neukirchen b. Hl. Blut und Bad Kötzting. Sein Gebiet umfasst (v.W.n.O.) die Gipfel Burgstall (976 m), Bärenriegel (1017 m), Eckstein (1073 m), Schwarzriegel (1079 m) und Ahornriegel (1050 m).

Am Burgstall ist eine Sendeanlage installiert, am Schwarzriegel ein ehemaliger Fernmeldeturm der Luftwaffe.An den Nordhängen des Ahornriegels befindet sich ein Skigebiet. Eine Doppelsesselbahn mit 1,36 km Länge überwindet einen Höhenunterschied von 393 m in 15 Minuten und führt bis zur Gipfelhöhe.

Der Bergname "Hoher Bogen" stammt nach Recherche des Heimatforschers Ludwig Baumann aus Bad Kötzting nicht - wie oft angenommen wird - von der morphologisch-landschaftlichen Form eines "hohen Bogens", sondern von den Grafen von Bogen, die um 1190 eine Burg auf dem Burgstall errichtet haben (heutiger Standort der BR-Sendeanlage). Demnach ist der Name "Hohenbogen" zu verstehen als die höher gelegene Burg der Bogener (im Gegensatz zu der niederen Burg bei Bogen). Eine parallele Namensentwicklung findet man bei "Hohenstaufen" (Hochsitz der Staufer), "Hohenschwangau" (Welfen) und "Hohenzollern".

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